Was Stress wirklich ist


Stellen Sie sich vor, direkt vor Ihnen stünde eine hungrige, zähnefletschende, fauchende und sprungbereite Raubkatze. Wobei es in der heutigen Zeit wohl eher der Chef, die Schwiegermutter oder der Nachbar ist, der es auf Sie abgesehen hat - unter Umständen bliebe Ihnen nur noch die Flucht.

In Augenblicken grösster Gefahr versetzen Hormone wie: Adrenalin, Noradrenalin und Co. unseren Körper in höchsten Alarmzustand. Mit nur einem einzigen Ziel: In einer Gefahrensituation brauchen wir soviel Energie wie nur möglich. So können wir blitzschnell reagieren und das kann unter Umständen, auch noch tausend Jahre später, lebensrettend sein. Unsere Stresshormone sind so alt wie die Menschheit und sie machen durchaus Sinn.

Zum Glück hatten bereits unsere Vorfahren, wie im Fall der Raubkatze, die Stresshormone auf Ihrer Seite. Kampf oder Flucht waren in einer solchen Situation oft die einzige Überlebenschance. Doch die Evolution hat ihren Lauf genommen und wir leben nicht mehr in der Steinzeit sondern in einer modernen Industriegesellschaft.

Der österreichisch-kanadische Arzt Hans Selye hat 1936 den Begriff "Stress" geprägt. Er beschrieb damit Reaktion von biologischen Systemen auf Belastung.




Aber vielleicht geht es Ihnen sogar richtig gut ?


Sie sind frisch verliebt und haben Freude an der Arbeit. Sie fühlen sich energiegeladen, arbeiten viel und sind voller Tatendrang und Ehrgeiz um Ihre Ziele zu erreichen. Doch auch das bedeutet jede Menge Stresshormone. Nur, den Dis-Stress empfinden wir als nervtötend, und vom Eu-Stress kriegen wir kaum genug.




Doch weshalb ist Stress gefährlich?


Den Dis-Stress kenne wir alle. Hektik, lange Arbeitszeiten, soziale Spannungen, Existenzängste, Karrieredruck und Reizüberflutungen gehören zu unserer Zeit. Das lässt sich oft auch nicht so einfach ändern. Die Menschen gewöhnen sich nun aber an steigende Belastungen. Das macht ihn so heimtückisch, weil er dadurch oft erst in einem sehr späten Stadium wahrgenommen, wird. Wenn überhaupt. Und genau aus diesem Grund ist Stress gefährlich, denn er ist oft nicht immer erkennbar.

Die Stresshormone sind also geblieben, aber der Mensch kann in der heutigen Zeit oft nicht so reagieren, wie es sein jahrtausend altes, angeborenes Stressprogramm eigentlich verlangt. Und oft verursachen wir uns unbewusst, wenn wir am Wochenende mit Sport oder Fernsehen den Stress abbauen wollen, noch mehr Stress.




Ein Teufelskreis also?


Nein, denn es sind nicht die Stresshormone welche unserer Gesundheit schaden - was uns wirklich auf die Dauer Schaden zufügt ist, dass Stresshormone nicht richtig abgebaut werden. Chronischer Stress verursacht einen Daueralarm im Körper. Und er lässt uns mit der Zeit ganz schön alt aussehen. Eine zu hohe Konzentration von Cortisol schädigt nicht nur die Nervenzellen und die Gesundheit, auch der Alterungsprozess wird beschleunigt.

Die Symptome kennt so mancher von uns. Man ist schnell gelangweilt, oft gereizt und immer in Eile. Die Denk- und die Gedächtnisleistungen lassen nach und die Infektionsanfälligkeit steigt: Spannungskopfschmerzen, Magenbeschwerden, Schlafstörungen, Herzrasen, Depressionen und vieles mehr.

Das kostet die Schweizer Wirtschaft jährlich 4,2 Milliarden Franken. (Quelle: Seco, Staatsekretariat für Wirtschaft)




Nun ist es allerhöchste Zeit, etwas zu tun und mit einem ganzheitlichen Stressregulationsprogramm dagegen zu steuern - ganz besonders dann, wenn Sie keine Zeit haben.


Denn Tabletten, Vitamin-, Schlaf-, und Beruhigungs-, und Aufputschmittel oder der Griff zum Alkohol helfen nur kurzfristig über die Symptome hinweg.

Damit das Leben wieder Freude macht und Stress die Rolle bekommt, welche ihm zusteht: Als Notprogramm in einer Gefahrensituation und als Antriebskraft für ein vitales und gesundes Leben.




Eine Investition die sich langfristig bezahlt macht - garantiert.